Verkehrsschilder der Gerechtigkeit
Erfolgreiches Liechtensteiner Finale bei der Abschlussveranstaltung
am 25. September 2024 Peter Kaiser Platz, 9490 Vaduz
Mit einer stimmungsvollen Abschlussveranstaltung auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz, bei der eine lange Tafel im Mittelpunkt stand, wurden die über 30 Projekte in Liechtenstein gewürdigt. Bereits am Vormittag beteiligten sich Schulklassen des Liechtensteinischen Gymnasium, den Oberschulen Vaduz und Triesen, der Tagesschule Vaduz und der Gemeindeschule Eschen. Ein 25 m gestaltetes Tischtuch machte eindrücklich auf alle bisherigen Projekte aus den einzelnen Ländern sichtbar.
Nach einer Tanzeinlage von Samantha Da Silva / Urban Dynasty und Jugendlichen, die alle Anwesenden zum Mitmachen einlud, freute sich der Künstlerische Leiter des Projekts Johannes Volkmann vom Papiertheater Nürnberg über die zahlreich erschienenen Besucher und stellte die einzelnen Mitglieder der Projektgruppe vor: Gaudenz Ambühl, Markus Büchel von der OJA, Virginie Meusburger-Cavassino vom aha, Rita Grünenfelder und Georg Biedermann von der ASSITEJ, Beatrice Brunhart-Risch vom jungen Theater Liechtenstein, Priska Risch-Amann von der Gemeinde Vaduz sowie Margot Sele. Volkmann zeigte sich begeistert vom grossen Engagement der Projektgruppe und sämtlichen Initiativen in ganz Liechtenstein, welche die ausgewählten „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ dauerhaft an öffentlichen Plätzen, in Schulen und Kulturorten installierten. Damit sind die Schilder Bestandteil unseres Zusammenlebens geworden. Einzelne der Initianten berichteten über ihre Arbeit rund um die Schilder. Eindrücklich waren auch die Aussagen der Schülerinnen und Schüler, welche ihre mit bildhaften Statements gestalteten T-Shirts kommentierten.
Kultur- und Gesellschaftsminister Manuel Frick zeigte sich in seiner Grussbotschaft äusserst erfreut über dieses breit aufgestellte und für die Gesellschaft wichtige Projekt und bedankte sich bei allen Initianten. Er berichtete vom Besuch eines Workshops einer Balzner Schulklasse, die sich in der Auftaktwoche mit den Themen der acht Schilder „Respekt, Handschlag, Kein Krieg, Gleichstellung, Regenbogen-Zebrastreifen, Stopp Umweltverschmutzung, Kein Rassismus, Schau hin“ befasste und war vom Engagement, der Empathie und dem Gerechtigkeitssinn der Kinder sehr beeindruckt. Manuel Frick erwarb sich für das Schild mit den Zebrastreifen in Regenbogenfarben, das für Toleranz in der Gesellschaft steht und installierte dieses Schild vor seinem Büro im Regierungsgebäude.
Nach dem musikalischen Auftritt des Ukrainischen Kinderchors wurden alle zum gemeinsamen Essen eingeladen, bei dem der Verein Ackerschaft mit nachhaltigen und regionalen Speisen sowie die Besucher mir ihren mitgebrachten Speisen für ein buntes und leckeres Buffet sorgten. Das gemeinsame Mittagessen am langen Tisch bei schönstem Wetter unter freiem Himmel war ein grossartiger Abschluss für alle Beteiligten.
Das vierjährige europäische Kunstprojekt geht weiter. Interessierte können weiterhin eines der Schilder direkt beim aha, Kirchstrasse 10 in Vaduz käuflich erwerben. Sämtliche Initiativen kommen auf das Europäische Tischtuch, welches nach dem Liechtensteiner Abschluss des Projekts nach Nürnberg und Strassburg gehen wird.
Die Projektgruppe bedankt sich bei allen Beteiligten und vor allem auch bei der finanziellen Unterstützung: Erasmus+, Amt für Auswärtige Angelegenheiten, Amt für Soziale Dienste, Kinder- und Jugendbeirat, Gemeinde Vaduz, Guido Feger-Stiftung, Fürst Franz Josef von Liechtenstein-Stiftung, Hand in Hand-Anstalt, National Fontanilla Foundation.
Postkarte Abschlussveranstaltung
Bilder: Daniel Schwendener, Georg Biedermann